Bei einem physikalischen Arbeitsessen haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9c, 9d und 9e folgende Fragen untersucht: Weshalb gibt es keinen Matsch, wenn sich Vanilleeis und heiße Himbeeren in einem Teller befinden und warum dauert es so lange bis die gefrorenen Himbeeren im Topf auf dem Herd warm werden?
Das steckt hinter der Idee des Versuchs:
Alles was für uns in der Küche am Herd selbstverständlich passiert, lässt sich physikalisch erklären. Ob Schmelz-, Erstarrungswärme oder Wärmeleitung – all das kann bei diesem „Genussexperiment“ thematisiert werden.
Durch das selbstständige Zubereiten der heißen Himbeeren im Physiksaal wird der Unterricht unmittelbar mit dem Alltag verknüpft. Ein Lernen mit allen Sinnen wird ermöglicht. Durch das Riechen und Schmecken werden abstrakte Begriffe wie Schmelzenergie erlebt, mit dem Alltag vernetzt und prägen sich daher nachhaltig ein.
Nicht zuletzt berichten sicherlich einige Schülerinnen und Schüler zuhause von der Aktion. Sehr wahrscheinlich kommt es zu Rückfragen wie: „Warum esst ihr denn Vanilleeis mit Himbeeren im Physikunterricht? Was hat denn das mit Physik zu tun?“ Damit setzen sich die Schülerinnen und Schüler nochmals mit der Thematik auseinander indem sie die Hintergründe erklären.